tia® lässt sich in IT-Landschaften implementieren, die komplett On-Premises oder in der Cloud betrieben werden oder als hybrides System funktionieren. Es gibt verschiedene Aspekte, die bei der Wahl des geeigneten Betriebes zu beachten sind, z.B. Einbezug der bestehenden Systemlandschaft, Prüfung der rechtlichen Auflagen, Beachten der benötigten Schnittstellentechnologien, Auswahl des Storages und Entscheidung über Selbstbetrieb oder S(A)aaS-Lösung.
Historie und Trends
Der Weg von On-Premises Systemen hin zu Cloud Systemen ist steinig und dies zwar auch zum Teil technisch bedingt, vor allem liegen die Herausforderungen jedoch im Umfeld der Veränderung. Die Einbettung der Neuerung in tangierende Themen, ihrer rechtliche Ausgestaltung und in ihrer Wirkung, die ein neues Betriebsmodell erzeugen kann, sollten nicht unterschätzt werden. Ein gutes Beispiel für diese Entwicklung, ist die zunächst „Cloud only“, später „Cloud First“-Strategie der SAP. Das Thema Cloud ist die Zukunft, auch wenn es manchmal weh tut. So stürzte auch die SAP im Jahr 2020 ab, in den Umsatzprognosen und in der Aktienbewertung, sicher auch bedingt durch die Corona-Pandemie. Der Marktriese wuchs dabei jedoch an der Vorstellung, genau jetzt Innovationen voranzutreiben und damit langfristige Erfolge gestalten zu können. Dazu SAP-Chef Christian Klein gegenüber dem Spiegel: „Ich will nicht das Wachstumspotenzial in der Zukunft für die kurzfristige Margenoptimierung opfern.“
Archivierung On-Premises: wenn Applikation und Storage On-Premises sind, ist tia® es auch.
Ein Szenario des Ursprungs in Sachen Archivierung: Eine Applikation, z.B. SAP wird vom Unternehmen selbst On-Premises betrieben. Hier lässt sich tia® mühelos andocken.
Immer noch die größte Anzahl von kgs Kunden betreibt Storages nach diversen Sicherheitsstufen On-Premises. tia® lenkt die Dokumente entsprechend an den finalen Aufbewahrungsort.
Hybride Systeme stellen die IT-Architektur vor Herausforderungen.
Hybride können gemischte Cloud und On-Premises Applikationslandschaften bedeuten oder z.B. eine Cloud-Applikation kombiniert mit On-Premises Storage – beides für tia® kein Problem.
Cloudoptimierte Schnittstellen spielen eine große Rolle. So bedient tia® den neuen unabhängigen Standard CMIS, den tia® mit der alten ArchiveLink-Welt ganz einfach kombinieren kann.
Cloud, SaaS oder AaaS – Betrieb und Preismodell
Archivierung und Dokumentenmanagement mit tia® läuft natürlich auch in der Cloud. kgs Kunden archivieren beispielsweise ihre SAP Dokumente und Daten im tia® Content Server in einer Microsoft Azure Cloud-Umgebung und greifen hier über ihre SAP-S/4 HANA-Systeme darauf zu.
Aufgrund von oftmals großen Datenmengen stellt es allerdings nicht für jedes Unternehmen eine Option dar, 1:1 mit allen Komponenten seiner SAP (Archiv)landschaft in die Cloud zu wechseln. Sinnvoller ist in diesen Fällen, das SAP System bzw. die dazugehörige Archivlandschaft zunächst zu verschlanken, um derart optimiert umso leichter und kosteneffizienter in die Cloud wechseln zu können. Vor diesem Hintergrund setzen zahlreiche Konzerne heute bereits auf tia® Lösungen. Der schlanke, plattformunabhängige und integrative Ansatz für rechtssichere Dokumentenarchivierung unterstützt vollumfänglich darin, SAP Landschaften zu konsolidieren und zu harmonisieren.
„Ready for Cloud“ kann auch bedeuten „ready for AaaS“: Wer den Schritt in die Cloud wagt, stellt sich zunehmend die Frage, ob auch der Betrieb „ausgelagert“ Ressourcen und Investitionskosten spart und sich daher zunehmend als attraktiv erweist. „AaaS“ - Archiving as a Service - lehnt sich dabei an das bekannte Betriebs- und Preismodell „SaaS“ - Software as a Service - an und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Weiterführende Informationen
Links
Hier finden Sie eine kleine Auswahl von spannenden Seiten rund um die möglichen Betriebsformen der Archivierung. Schauen Sie auch im Archiv-Ratgeber vorbei oder besuchen Sie unsere Webinarreihe "CMIS".