7. Mai 2020 von Johanna Zinn

Covid-19 und wirtschaftliche Ausnahmesituationen bestimmen derzeit den privaten und beruflichen Alltag. Wie fühlt es sich heute an, eine neue Stelle anzutreten? In Zeiten, in denen so vieles stillsteht, berichtet kgs-Newcomer Onur Gezeroglu vom hohen Tempo, das seit seinem Start als Key Account Manager im April eine große Rolle spielt.


Redaktion: Onur, wie kommt man irgendwo gut an, wo man nicht hingeht?

Onur Gezeroglu: Stimmt, ich werde häufig von meinen neuen Kollegen aber auch von meiner Familie und Freunden gefragt, ob ich schon gut im neuen Job angekommen bin. Sicher vor allem auch, da sich die aktuelle Situation rund um die Corona-Krise als besonders darstellt und ich mit meinem Start bei kgs Anfang April natürlich mitten in die Unsicherheiten fiel. Aber ja, ich denke man kann – wenn der Rahmen stimmt – sich auch in der aktuellen Lage gut einfinden und auch bei einem neuen Arbeitgeber, den man nicht an seinem Standort erleben kann. Hauptsächlich lernt man die Firma dann durch die Menschen kennen, mit denen man telefoniert, Online-Sessions macht oder schreibt. Meine Herausforderung lag darin, dass ich alles recht komprimiert aufnehmen musste, um als Key Account Manager schnell in erste Gespräche mit unseren Interessenten und Kunden kommen zu können.


Redaktion: In der Online-Welt verbringen wir zwar insgesamt sehr viel Zeit, doch für einzelne, vor allem kommunikative, emotionale Aktivitäten haben wir lang nicht die Muße wie in persona – alles ist schneller. Wie sah das Onboarding aus deinem Wohnzimmer heraus bisher aus und kannst du uns mehr über das auch von dir angedeutete Tempo erzählen?

Onur Gezeroglu: Zunächst war ich froh, dass ich zumindest in der ersten Woche meinen Bereichsleiter zu ausgewählten Terminen doch persönlich in den Räumlichkeiten von kgs treffen konnte. Dies war möglich, da alle anderen Kollegen am Standort komplett im Homeoffice arbeiteten und wir daher jede Menge Platz und Möglichkeiten hatten, den Hygieneanforderungen nachzukommen. Nach dieser kurzen und intensiven Zeit des Briefings, in der ich sehr ungestört die Vertriebssystematik aufsaugen durfte, schubste ich mich selbst von zu Hause aus ins kalte Wasser und nahm den Hörer in die Hand. Ich stehe nun im regelmäßigen telefonischen Austausch mit meinem Team – das hilft mir, immer tiefer in die Themen einzusteigen. Mein Ziel war es jedoch immer: schnell selbst loslegen zu können.


Redaktion: Sicher ist es vor allem eine Frage der Persönlichkeit, ob man so schnell für eine Firma produktiv werden kann oder was wäre dein Fazit?

Onur Gezeroglu: Ob man sich traut und engagiert, liegt sicher in der eigenen Persönlichkeit begründet. Aber kgs hat mich in vielerlei Sicht dazu befähigt, dieses Tempo aufzunehmen. Schon vor meinem ersten Arbeitstag habe ich erste E-Mails zu organisatorischen Fragen und meinen Onboarding-Plan erhalten. Von da an wurde kein Tag „verschwendet“. Mein persönlicher kgs NEO (New Employee Onboarding) Prozess sieht genaue Schritte meiner Einarbeitung und Lernkurve vor. Mir wurden Termine mit jedem Bereichsleiter ermöglicht, in denen ich ihre Anforderungen an mich abfragen konnte und Einblick in die gesamte Firmenstruktur bekam. Ich kann in meiner Position auf ein bei kgs über Jahre bewährtes Vertriebskonzept zurückgreifen und auch die kgs Software an sich ist so smart, dass der Nutzen nicht nur für den Kunden schnell zu erfassen ist, sondern auch mir dies hohe Tempo ermöglicht. Ich würde deswegen sagen, dass ein wie beschrieben sicheres Gerüst, in dem man sich bewegen kann, grundsätzlich einen sehr wichtigen Faktor für die Onboarding-Geschwindigkeit darstellt. In Zeiten der Corona-Krise und Homeoffice-Tätigkeit ist es aus meiner Sicht umso entscheidender, diesen genauen Plan und die schlanken Rahmenbedingungen zu haben. Nur dann ist eine für die Firma wirtschaftlich schnell gesicherte Neueinstellung machbar und auch das persönliche Gefühl des Neueingestellten in dieser schwierigen Zeit ein richtig gutes.

Redaktion: Onur, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg noch bei kgs!